Aktuelles

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Altern als Transformations- und Werdeprozess begreifen


Es ist mir ein inneres Anliegen, die jetzt alt gewordene Generation, die in den frühen prägenden Jahren ihres Lebens viel Schweres erleben musste, dabei zu unterstützen, die gemachten Erlebnisse als Gewinn von Lebensweisheit und Erfahrungsschatz sehen zu können, um im Rückblick zufrieden lächelnd auf das Abenteuer des eigenen Lebens blicken zu können.

Indem ich solche Angebote entwickele und anbiete, helfe ich gleichzeitig auch mir selbst, diesen Transformationsprozess, den das letzte Drittel unseres Lebens uns abverlangt, achtsam meistern zu können.


Es gibt zwei Formate, zu denen ich Sie, liebe Leserin, lieber Leser, herzlich einlade.

Traumasensibles Yoga

Für die reife Generation 18.-20.10.2024


Das Wochenende im Oktober ist als ein Fortbildungs-Wochenende für YogalehrerInnen konzipiert. Es soll jüngeren YogalehrerInnen Mut machen, das eigene Angebot in ein weiteres Feld auszubauen, wo sie ein dankbares Klientel finden können. In Yoga-Journalen werden meist nur schlanke jüngere Frauen abgebildet. Manche Eigentümlichkeiten der älteren Generation mögen für Jüngere komisch wirken, sie werden verständlich, wenn man die Zeit berücksichtigt, in der diese groß wurden. Die Ideale einer Yogini, eines Yogis ähneln sehr dem, was auch heute noch „Altersweisheit“ genannt werden kann. PsychologInnen HeilpraktikerInnen und SozialarbeiterInnen sind ebenfalls herzlich willkommen.


Alt und wesentlich werden

Rückzugswochenende 29.11.-01.12.24


Das Wochenende im November/Anfang Dezember läuft unter der Überschrift Persönlichkeits-Entwicklung. Es wendet sich an Seniorinnen und Senioren, die ihre 3. Lebensphase als inneren Reifungsprozess sehen und dabei sich gerne mit Gleichaltrigen durch Austausch unterstützen lassen.

Es wird als ein „Retreat“, als ein Rückzugs-Wochenende angeboten. Im Abstand von den alltäglichen Verrichtungen können wir gemeinsam reflektieren, was in dieser Lebensphase noch ansteht und was losgelassen werden kann. Der Alterungsprozess birgt Gefahren aber auch große Chancen. Gemeinsam lassen sich viele Probleme leichter und lustvoller lösen.

Der Ort, ein ehemaliges Kloster auf einem Hügel mit wunderbarem Weitblick in die verschiedenen Richtungen läft durch seine Lage ein, zur Ruhe und inneren Mitte zu kommen



Das Wochenende will YogalehrerInnen Mut machen, ihr Können und Wissen vermehrt in Seniorenheimen und andere Begegnungsstätten für die ältere Generation einzubringen.  Die heutigen Alten sind unter den einschränkenden Bedingungen von Kriegs-, Nachkriegszeit und schwarzer Pädagogik geboren. Yoga bietet besonders für diese Altersgruppe viele Möglichkeiten, brachliegende Kompetenzen wach zu kitzeln. Yoga-Philosophie trifft Altersweisheit! Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.


An dem Wochenende gewinnen die TeilnehmerInnen ein Verständnis für die im Körper gespeicherten Wirkungen von traumatisierenden Erlebnissen. Im Alter lässt die schützende Wirkung von Abwehrmechanismen nach. Durch Entspannungsübungen können Trigger-Situationen und LOSS (late onset stress symptoms) ausgelöst werden, die verstanden und „gesundgeliebt“ werden wollen. Im Bewusstsein, dass diese Generation auch die sogenannte Leistungsgesellschaft aufgebaut hat, lassen sich im Innern verborgene Kompetenzen in ein befreiendes Älterwerden verwandeln.


Die TeilnehmerInnen werden vertraut damit gemacht, welche körperlichen und seelisch-geistigen Fähigkeiten im Alter abnehmen und welche noch zunehmen können, wenn sie gepflegt werden. Sie erfahren, welche Yoga-Angebote für diese Generation besonders hilfreich sind und wie anderes angepasst werden kann. Der Alterungsprozess birgt Gefahren, aber auch viele Chancen. Eine groß angelegte Studie (BASE) kommt zu dem Ergebnis, dass durch eine vermehrte Integration der Altersfähigkeiten unsere Gesellschaft in vielfältiger Weise profitieren kann. Die in südlicheren Ländern auch heute noch z.T. gewürdigte „Altersweisheit“ ähnelt zum Teil sehr den Idealen einer Yogini, eines Yogis. Durch eine Begegnung auf Augenhöhe können beide Seiten profitieren.

Alt und wesentlich werden


Rückzugswochenende für Menschen, die ihre dritte Lebensphase achtsam gestalten wollen

Freitag, den 29. November bis Sonntag, den 1. Dezember 2024




                                                   Alt und wesentlich werden.

     Wie können wir unsere dritte Lebensphase zu einer gewonnenen Zeit machen                             

                                    Biographischer Rückblick und Aussöhnung


In Verbundenheit mit anderen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen wollen wir - nach innen und nach außen - lauschen, was sich im Werdeprozess des Alterns offenbart.

Bei Spaziergängen, sanften Körperübungen und Meditationen können wir uns vielleicht den Geheimnissen rund um das Thema „achtsam Altwerden“ etwas nähern. Was kann losgelassen werden?  Welche Werte waren für mich wichtig und geben mir noch heute Halt? Was fehlt noch, was ist noch wichtig – gesamtgesellschaftlich und für meinen individuellen Lebensweg?


In einer geschützten Atmosphäre üben wir das bewertungsfreie Zuhören und lassen uns mit offener Anteilnahme von unterschiedlichen Schicksalen berühren. Mutig wagen wir im Miteinander, unsere inneren Prägungen, die daraus abgeleiteten Glaubenssätze, sowie auch die Gefühle und Willensimpulse mit der Gruppe zu teilen.


Mit Ruhe und einer weiten Aussicht lädt das Haus Maria Lindenberg ein, einen neuen Blick auf das eigene Leben und was es ausmacht zu gewinnen.


Zeiten: Freitag 29.11.2024, 11 Uhr bis Sonntag 01.12.2024, 16 Uhr
Leitung:  Dipl. Psych. Regina Weiser, Psychotherapeutin, Traumatherapeutin, Dozentin;

Ko-Leitung: Detlef Krohm, Pfarrer i. R., Pastoralpsychologe
Kosten: 360€ EZ,  Verpflegung + Seminar; 40€ Frühbucherrabatt bis 10.10.2024
Ort: Haus Maria Lindenberg, Evang. Erwachsenenbildung

Kontakt: eeb.freiburg@kbz.ekiba.de, Tel. 0761-205 741-152,

                                www.erwachsenenbildung-freiburg.de



Anmeldung:

Email: reginaweiser@web.de

Anschrift: Malteserordensstr. 4 a

79111 Freiburg

Tel.: 0761 4299 6200


 

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